Gordon Mills

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Geburt:
15.05.1935
Tot:
29.07.1986
Lebensdauer:
51
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
33000
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
90
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
14297
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
39
Mädchenname:
Gordon William Mills
Zusätzliche namen:
Gordons Mills, Gordons Viljams Mills, Гордон Миллс, Гордон Уильям Миллс
Kategorien:
, Musiker, Rockmusiker
Nationalitäten:
 engländer
Friedhof:
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Gordon William Mills (1935–1986) war einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Manager und Songwriter der britischen Musikindustrie Mitte des 20. Jahrhunderts und prägte die weltweite Popmusikszene, insbesondere in den 1960er- und 1970er-Jahren.

Er wurde in Madras (heute Chennai), Britisch-Indien, geboren, wuchs aber im Rhondda-Tal in Südwales, in Trealaw, auf. Mills war ein Einzelkind, und seine Mutter Lorna brachte ihm das Mundharmonikaspielen bei. Bereits im Alter von 15 Jahren schloss er sich einer Band an, die in öffentlichen Räumen des walisischen Tals auftrat, was den Beginn seiner Musikkarriere markierte.

Karrierebeginn und Musikmanagement

Mills begann als Musiker und Songwriter, wechselte aber schnell ins Management. In den 1960er-Jahren gründete er die Management Agency and Music (M.A.M.), die zu einer der einflussreichsten Agenturen Großbritanniens wurde. Sein größter Erfolg war die Entdeckung und Förderung der Karrieren von drei Superstars: Tom Jones (Tom Woodward), Engelbert Humperdinck (Gerry Dorsey) und Gilbert O’Sullivan.

  • Tom Jones: Mills traf den jungen Sänger 1963, benannte ihn in Tom Jones um und unterschrieb einen Vertrag mit Decca Records. Er half Jones, ein globaler Star zu werden, mit Hits wie It’s Not Unusual (das Mills mitverfasste). Von 1967 bis 1972 managte Mills zwei der größten Stars der Branche, und Jones’ Karriere erreichte ihren Höhepunkt.

  • Engelbert Humperdinck: 1965 unterzeichnete Mills einen Vertrag mit Gerry Dorsey, den er in Engelbert Humperdinck umbenannte. Dank Fernsehauftritten in Großbritannien 1967 wurde Humperdinck mit Hits wie Release Me und The Last Waltz zum Star.

  • Gilbert O’Sullivan: Mills managte auch O’Sullivans Karriere, der mit Alben und Singles wie Alone Again (Naturally) Erfolg hatte. Später kam es zu einem Rechtsstreit über Musikrechte, bei dem O’Sullivan 7 Millionen Pfund Entschädigung erhielt (heute über 22 Millionen Pfund).

Mills unterzeichnete auch Verträge mit anderen Künstlern, wie Lynsey de Paul (Sugar Me), doch die Zusammenarbeit endete im Konflikt, da de Paul ihre Songs selbst produzieren wollte. Er managte auch die Karriere von Dave Edmunds.

Als Songwriter war Mills äußerst erfolgreich und schrieb Hits für zahlreiche bekannte Künstler. Zusammen mit Les Reed schuf er für Tom Jones It’s Not Unusual (1965), das ein Welthit wurde. Seine Songs wurden in Soundtracks von Filmen wie Edward mit den Scherenhänden (1990) und Hot Shots! (1991) verwendet.

Persönliches Leben und Vermächtnis

Mills war mit Jo Waring verheiratet, mit der er einen Sohn hatte, Gordon Mills Jr., der die Familientradition als Musikproduzent und Multiinstrumentalist fortsetzt. In späteren Jahren überschattete eine Spielsucht Mills’ Karriere. Er starb am 29. Juli 1986 im Alter von 51 Jahren und hinterließ ein bedeutendes Vermächtnis in der Musikindustrie.

Die Zähmung von Tom Jones und der Aufstieg von Humperdinck

In der Musikindustrie gibt es eine legendäre Geschichte über die Beziehungen von Tom Jones und Engelbert Humperdinck zu Gordon Mills und einen möglichen Konflikt. Mitte der 1960er-Jahre wurde Tom Jones dank Mills’ Management ein globaler Star. Doch wie so oft bei plötzlichem Ruhm kursierten Geschichten über seine „Starallüren“. Angeblich versuchte Jones, sich von Mills’ Einfluss zu befreien, da er seinen Gesang für einzigartig und unersetzlich hielt.

Mills reagierte schnell und förderte einen anderen talentierten Sänger – Gerry Dorsey, den er in Engelbert Humperdinck umbenannte. 1967 erreichte Humperdinck mit Release Me enormen Erfolg und wurde ein direkter Konkurrent von Jones.

Obwohl diese Geschichte weithin bekannt ist, sind Beweise für einen direkten Konflikt eher anekdotisch. Mills, bekannt für sein strategisches Denken, managte beide Sänger wahrscheinlich als Teil einer Geschäftsstrategie. Fans und Medien verglichen sie ständig, was eine Rivalität schuf, die Mills möglicherweise bewusst schürte. Die Beziehungen zwischen Jones und Humperdinck blieben jedoch freundschaftlich. Nach Mills’ Tod 1986 übernahm sein Sohn Mark Woodward das Management von Jones, während Humperdinck seine Karriere selbstständig fortsetzte.

Mills’ Genie lag in seiner Fähigkeit, Talente zu entdecken und zu Stars zu machen. Die Geschichte von Jones’ „Starallüren“ und der Erschaffung von Humperdinck ist Teil des schönen Musikindustrie-Folklores, vielleicht etwas übertrieben, aber mit einem wahren Kern.

Ursache: timenote.info

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