Jānis Volkolakovs (28. April 1931, Riga – 20. Dezember 2020, Riga) – sowjetischer und lettischer Herzchirurg und Hochschullehrer.

• Offizier des Drei-Sterne-Ordens.
• Führte die erste Operation mit künstlichen Blutgefäßen durch.
• Ordentliches Mitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften, emeritierter Wissenschaftler.

Biografie: Geboren in Riga in der Familie des Gefängnisaufsehers Wassili Wolkolakow und seiner Frau Tekla. Besuchte die 15. Grundschule und die 1. Mittelschule in Riga. 1950 begann er ein Studium am Rigaer Medizinischen Institut, blieb nach dem Abschluss in der klinischen Facharztausbildung. 1958 wurde er Leiter der chirurgischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses Ludza. Arbeitete im 1. Kinderkrankenhaus und im 2. Stadtkrankenhaus Riga. 1968 verteidigte er seine Doktorarbeit über die Chirurgie angeborener Herzfehler. 1969 übernahm er die Leitung des neu gegründeten Lettischen Zentrums für Herz- und Gefäßchirurgie. 1998 ging er in den Ruhestand, arbeitete aber weiter als Berater. Wissenschaftliche Arbeit: 485 wissenschaftliche Publikationen, 5 Monographien. Ordentliches Mitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften (1994), Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Auszeichnungen:

• Drei-Sterne-Orden, 4. Klasse (1998).
• Ehrenurkunde des lettischen Präsidenten (2019).
• Staatspreis der UdSSR (1973) – für die Entwicklung und Einführung neuer chirurgischer Methoden.
• P. Stradiņš-Preis für medizinische Errungenschaften (2002).