Ein erotisches Psychodrama Eyes Wide Shut

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16.07.1999
Zusätzliche Information

Eyes Wide Shut
1999, USA/Großbritannien, Regie: Stanley Kubrick
Ein erotisches Psychodrama, bei dem Stanley Kubrick Regisseur, Produzent und Mitautor des Drehbuchs war. In den Hauptrollen: Tom Cruise (William "Bill" Harford), Nicole Kidman (Alice Harford), Sydney Pollack (Victor Ziegler), Todd Field (Nick Nightingale), Marie Richardson (Marion Nathanson), Sky du Mont (Sandor Szavost), Rade Šerbedžija (Milich), Thomas Gibson (Carl Thomas), Vinessa Shaw (Domino), Fay Masterson (Sally), Alan Cumming (Hotelangestellter), Leelee Sobieski (Milichs Tochter), Leon Vitali (Mann im roten Umhang), Julienne Davis (Mandy), Abigail Good (geheimnisvolle Frau) und Madison Eginton (Helena Harford). Die geheimnisvolle Frau wurde von Kate Blanchett synchronisiert. Basierend auf der Novelle Traumnovelle von Arthur Schnitzler aus dem Jahr 1926. Drehbuch von Frederic Raphael, Musik von Jocelyn Pook, mit Werken von Dmitri Schostakowitsch (“Walzer Nr. 2”), György Ligeti, Richard Wagner, Franz Liszt und Wolfgang Amadeus Mozart. Die Handlung spielt in New York, wo Dr. Bill Harford nach dem Geständnis seiner Frau über sexuelle Fantasien in die Schattenseiten des Nachtlebens eintaucht und eine maskierte Elite-Orgie infiltriert. Gedreht über 400 Tage (Guinness-Rekord) in den Pinewood Studios in London und im Mentmore Towers der Familie Rothschild, produziert von Warner Bros., Leitung Terry Semel und Robert Daly. Premiere am 16. Juli 1999, Einnahmen 162,1 Millionen Dollar. Kritiken: 76 % bei Rotten Tomatoes, 68/100 bei Metacritic; Zuschauerbewertung CinemaScore — D-. Stanley Kubrick zeigte die endgültige Version Tom Cruise, Nicole Kidman und der Warner Bros.-Führung am 1. März 1999 und starb sechs Tage später am 7. März. Besetzung

  • Tom Cruise — William "Bill" Harford
  • Nicole Kidman — Alice Harford
  • Sydney Pollack — Victor Ziegler
  • Todd Field — Nick Nightingale
  • Marie Richardson — Marion Nathanson
  • Sky du Mont — Sandor Szavost
  • Rade Šerbedžija — Milich
  • Thomas Gibson — Carl Thomas
  • Vinessa Shaw — Domino
  • Fay Masterson — Sally
  • Alan Cumming — Hotelangestellter
  • Leelee Sobieski — Milichs Tochter
  • Leon Vitali — Mann im roten Umhang
  • Julienne Davis — Mandy
  • Abigail Good — geheimnisvolle Frau
  • Madison Eginton — Helena Harford

Produktion
Stanley Kubrick entwickelte die Idee 1968 nach 2001: Odyssee im Weltraum und erwarb die Rechte mit Hilfe von Jay Cocks. Ursprünglich als Sexkomödie mit Steve Martin oder Woody Allen geplant, überlegte er später Tom Hanks, Bill Murray, Dustin Hoffman, Warren Beatty, Albert Brooks, Alan Alda und Sam Shepard. 1994 engagierte er Frederic Raphael und verlegte die Geschichte von Wien nach New York. Warner Bros.-Präsident Terry Semel empfahl Stars — zunächst Alec Baldwin und Kim Basinger, doch nach einem Treffen in London gingen die Rollen an Tom Cruise und Nicole Kidman. Harvey Keitel und Jennifer Jason Leigh wurden durch Sydney Pollack und Marie Richardson ersetzt. Die Dreharbeiten von 1996 bis 1998 verzögerten sich durch Kubrick’s Perfektionismus. Geheimnisse und Elitespuren
Stanley Kubrick starb am 7. März 1999 an einem Herzinfarkt, sechs Tage nach Fertigstellung. Der Tod des 70-jährigen Regisseurs weckte Verdacht — hat er einflussreiche Personen verärgert? Die maskierte Orgie mit venezianischen Masken, roten Umhängen und Hierarchie erinnert an geheime Eliten wie die Illuminaten, Freimaurer oder die Rothschild-Dynastie. Dreharbeiten im Mentmore Towers, das den Nachkommen von Nathaniel Rothschild gehörte, und der Ball von Marie-Hélène de Rothschild 1972 im Château de Ferrières nähren Spekulationen. Einige behaupten, 20–45 Minuten geschnittenes Material hätten schockierende Rituale enthalten, doch Warner Bros. nennt US-Zensur als Grund. Kubrick, bekannt für Symbolik (Clockwork Orange, The Shining), könnte die Dekadenz der Elite indirekt enthüllt haben. Seine Forschung (von Sigmund Freud und Gustav Jung bis zu Verschwörungen) und Zusammenarbeit mit prominenten Schauspielern gaben Einblicke hinter die Kulissen. Doch Familie und Assistenten, darunter Leon Vitali, beteuern, sein Tod sei natürlich und der Film wie geplant vollendet. Das verborgene Leben der Elite
Der Film regt zum Nachdenken über eine parallele Gesellschaft mit blutigen Gesetzen an, die manchmal ans Licht kommt:

  • Jeffrey Epstein: Einflussreiche Personen — Prinz Andrew, Bill Clinton, Barack Obama, Donald Trump — verbunden mit seinen geheimen Orgien auf der Insel, die an Kubrick’s Ästhetik erinnern.
  • Rothschild-Bälle: Der Maskenball 1972 von Marie-Hélène de Rothschild und die Finanzintrigen von Guy de Rothschild deuten auf Elitetraume.
  • Thursday Club und Profumo-Affäre: 1963 enthüllten der britische Minister John Profumo und Christine Keeler sexuelle Verbindungen zur Elite, einschließlich Mitgliedern des Thursday Clubs und den Brüdern John Kennedy und Robert Kennedy.
  • Marc-Dutroux-Fall: In den 1990ern in Belgien wurden Gewaltakte aufgedeckt, verbunden mit Beamten wie Jean-Pierre van Rossum.
  • Wikileaks und Panama Papers: Enthüllungen von Julian Assange und der Journalistin Daphne Caruana Galizia zeigten Elitenkorruption — Wladimir Putin’s Kreis (Sergei Roldugin, Arkadi Rotenberg) in 2-Milliarden-Dollar-Plänen, David Cameron über den Offshore-Fonds seines Vaters Ian Cameron.

Diese Fälle zeigen, dass Elitengeheimnisse ans Licht kommen, wenn das System übermütig wird oder verraten wird. Traf Kubrick einen Nerv? Sein Tod könnte Zufall sein, aufgebauscht durch Verschwörungen, doch der Film bleibt ein Katalysator für Diskussionen über unsichtbare Macht.

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    Personen

    Name Geboren Gestorben Sprachen
    1Alfred Leon VitaliAlfred Leon Vitali26.07.194819.08.2022en
    2Sydney PollackSydney Pollack01.07.193426.05.2008de, en, fr, lv, pl, ru
    3Stanley KubrickStanley Kubrick26.07.192807.03.1999de, en, fr, lt, lv, pl, ru
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